Museum für Industriekultur, Nürnberg
Neuer Haupteingang, Sanierung
Das Museum für Industriekultur im Osten der Stadt Nürnberg wurde ursprünglich als Schraubenfabrik des Tafelwerks 1909 errichtet. Seit Mitte der 1980er Jahre findet hier die Vermittlung der Geschichte der Industrialisierung am Beispiel Nürnbergs von 1800 bis heute statt.
2004 – 2006: Neuer Haupteingang
Zur Eröffnung der Landesausstellung "200 Jahre Franken in Bayern" wurde ein neuer Haupteingang für das Museum Industriekultur geschaffen und die Außenanlagen umgestaltet. Ziel war die Sichtbarmachung des zurückversetzten Museums zum Straßenraum. Besonders herausfordernd war die konstruktive Anbindung der freistehenden, zehn Meter hohen Sichtbetonwandscheibe an den filigranen Bestand von 1909 und bedingte intensive Bestandsuntersuchungen und eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Tragwerksplanung.
Leistungsphasen 1-9 — Projektkosten von 200.000 € brutto
2015 – 2019: Sanierung
Die Mängel des Bestands erforderten eine umfangreiche Brandschutzsanierung der Museumsräumlichkeiten unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes. In der der Planung vorausgehenden Analyse des Bestands zeigten sich Undichtigkeiten einer 100 Meter langen und sieben Meter hohen, erdberührten Stützwand, eine aufgrund des Alters des Gebäudes fehlende Dämmung der Fassade und Brandschutzmängel, die eine umfassende Sanierung forderten.
Leistungsphasen 1-3 — Projektkosten von 4.000.000 € brutto